Hoch über unserem Fachwerkstädtchen Stolberg erhebt sich das majestätische Stolberger Schloss aus dem 13. Jahrhundert. Ganz in weiß strahlt es oberhalb der Stadt.
Das Stolberger Schloss: Zeitzeuge der Jahrhunderte
Nehmen Sie sich bei einem Aufenthalt in unserem gemütlichen Stolberger Hof Zeit für einen Spaziergang hinauf zum Schloss. Wandeln Sie auf historischen Spuren von Müntzer, Luther und den Grafen zu Stolberg. Bummeln Sie durch die Rittergasse mit den niedlichen Fachwerkhäuschen, bestaunen Sie unser Rathaus, werfen Sie einen Blick in die alte Martini-Kirche oder auf den Saigerturm, schreiten Sie durch das alte Rittertor und bewundern Sie unser Stolberg, über den Dächern der Stadt, aus dem Schlossgarten.
- Lust auf einen geführten Spaziergang durch unsere Fachwerkstadt Stolberg? Jeden Samstag ab 10 Uhr werden Führungen angeboten für 3,50 Euro pro Person.
- Lust auf eine Führung durch das Stolberger Schloss? Jeden Freitag ab 20 Uhr starten „offene Schlossführungen“ für 4.- Euro pro Person.
- Auf eigene Faust darf ein Teil des Schlosses auch kostenfrei besichtigt werden. Um eine Spende wird gebeten.
Von der edlen Fürsten-Herberge zum Ferienheim
Die Grafen zu Stolberg haben über 700 Jahre die Geschichte der Region und der Stadt Stolberg geprägt und mehr. Gräfin Juliana von Stolberg lebte auf dem Schloss und wurde später die Mutter von Wilhelm von Oranien. Das Stolberger Schloss blickt auf eine lange Geschichte zurück. Viele Menschen haben in unserem Schloss, im Laufe der Jahrhunderte, gelebt. Unter den Nutzern waren dabei nicht nur Adelige. So wurde das Stolberger Schloss ab 1947 bis zum Zeitpunkt der Wende als FDGB-Ferienheim genutzt. Danach stand das Schloss jahrelang leer. Denn obwohl 1993 ein Investor das Schloss erwarb, um daraus ein Hotel zu bauen, wurde das Projekt nie umgesetzt.
Ein Großteil unseres Stolberger Schlosses wurde im Stil der Renaissance errichtet. Doch der älteste Teil des Schlosses, ein Turm, stammt bereits aus dem 12. Jahrhundert. Das heutige Erscheinungsbild erhielt das Stolberger Schloss aber erst zum Ende des 17. Jahrhunderts. 2002 übernahm die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Schloss und saniert und restauriert es seit dem, Stück für Stück, aus Spenden, Fördergeldern und eigenen Mitteln.
Stolberger Schloss: Seit 2008 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich
Erst seit 2008, bis zu diesem Zeitpunkt sind bereits 12 Mio. Euro Fördergelder in die Sanierung geflossen, steht das Schloss Stolberg wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Regelmäßig finden Führungen und Veranstaltungen statt und es gibt auch museale Räume, die besichtig werden können. Auch das touristische Zentrum von Stolberg hat seinen Platz im Schloss gefunden.
Bei einer Führung durch das Schloss dürfen die Besucher in der wunderschönen Schlosskapelle Platz nehmen. Diese konnte erst 2009 wieder eingeweiht werden. Der Blick von unserem Schlossgarten, dieser wurde als einer der schönsten Historischen Parks in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet, über die Stadt ist seit 2010 möglich.
Martinikirche: Anziehungspunkt in Stolberg
Ein ebenfalls sehr sehenswertes Gebäude, welches Sie auf keinen Fall auf Ihrem Spaziergang durch die Stadt, vergessen sollten, ist die Martinikirche mit ihren wunderschönen Bleiglasfenstern. Sie gehört ebenso wie das Schloss zu unserem markanten Stadtbild.
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut und dem heiligen Martinus gewidmet. Der war seinerzeit Bischof von Tours. Durch zahlreiche Anbauten wie beispielsweise dem Kirchenschiff aus drei Teilen oder der flachgedeckten Basilika, entstand das heutige imposante Bild. In den neunziger Jahren wurde zu guter Letzt auch die barocke Kirchenorgel (Orgelbaumeister Johann Georg Papenius 1701-1703) restauriert.
- Lust selber mal eine Kirchenglocke zu schlagen? Kein Problem, denn das geht im kleinen Glockenmuseum des Glockenturms.
Tipp: Im November feiern wir bei uns im Stolberger Hof das Martini-Wochenende. Mehr Infos haben wir HIER für Sie zusammengefaßt.